Schwarz, Marion

Über den/die Autor*in

Marion Schwarz, geb. am 09.09.1952 in Zwickau, lebt seit 1994 in Sachsen, in einem kleinen Ort am Ufer der Zwickauer Mulde. Remse, ein Dorf zwischen Glauchau und Waldenburg, in einem ehemaligen Bauernhaus inmitten von Wiesen, Feldern und Wald, also Natur pur. Die Autorin ist Rentnerin, hat sich jedoch wieder Arbeit gesucht und hilft in einer Einrichtung »Betreutes Wohnen« stundenweise aus. Dies macht ihr sehr viel Spaß – der Kontakt zu älteren Menschen und Hilfe geben zu können, ist eine schöne Aufgabe. In ihrer übrigen Zeit kümmert die Autorin sich um ihren großen Garten, der ihr auch immer Inspiration zum Schreiben bietet. Hier kann sie die Natur ganz nah erleben; ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, jede Jahreszeit hat ihren Reiz, was sich in einigen ihrer Gedichte wiederfindet.


Ein kurzes Interview mit der Autorin:

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?

Ich glaube, dass mein erster Versuch so einfach aus der Lamäng heraus war. 1982 – das war die Zeit, als ich meinen Mann kennenlernte. Das Verliebtsein, die Sehnsucht und der Schmerz sowie das Glück in der Liebe haben mich dazu inspiriert, meine Gedanken in Worte zu fassen. Jahre vergingen, waren vollgepackt mit Arbeit, Familie, Sorgen und Ängsten, und die Zeit fehlte zum Schreiben. Erst als mein Mann 2014 verstarb und ich meine Trauer bewältigen musste, ich war allein, begann ich wieder zu schreiben. Meinen ganzen Kummer und meinen Schmerz habe ich mir in den Gedichten von der Seele geschrieben. Habe dann auch Gefallen daran gefunden, über Gott und die Welt zu schreiben. Über die Natur, die Liebe und das alltägliche Leben. Es sind eigentlich Dinge, die in jedem Leben der einzelnen Menschen vor sich gehen, aber nicht richtig gelebt werden. In meinen Gedichten sollte ein Nachdenken über das Leben erzielt werden. Das Leben ist doch schön und lebenswert, wir haben ja nur das eine, und deshalb sollten die Werte wie Dankbarkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Liebe, Wärme, Nähe und Zärtlichkeit wieder in unser aller Erscheinungsbild traten und das andauernde Streben nach Macht und Reichtum ins Nichts verbannen.

Schreiben Sie schon länger?

Ich habe schon 25 Gedichte und kleinere Abhandlungen wie »Wenn Gedanken fließen« oder »Der Sinn unseres Daseins« geschrieben.

Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?

Ich schreibe immer aus dem Herzen heraus und immer ehrlich. Diese Schreiberei kam bei Bekannten und Nachbarn gut an, und sie ermutigten mich, diese geschriebenen Zeilen doch einfach mehreren Menschen näherzubringen.

Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?

Ein zweites Buch wäre vielleicht ganz schön.

Wo schreiben Sie am liebsten?

Im Sommer schreibe ich immer im Garten, in den kalten Monaten sitze ich in meiner Kaminecke und versuche, ab und zu wieder was aufs Papier zu bringen.

Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?

Selbst lese ich keine Bücher. In meiner Freizeit bin ich viel im Garten, führe kleinere Reparaturen am Haus durch oder mache auch sehr gerne Handarbeit.

Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2025) verwendet werden.

Der Weg über die Liebe zum Glück

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