Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Ich war als Kind viel allein, habe früh sehr viel gelesen und mit 14 mein erstes Gedicht verfasst – in den Ferien bei Verwandten in einer Brauerei. Das Geklingel der Flaschen beim Abfüllen hat mich inspiriert. Einigen habe ich mein pathetisches Gedicht (»Was ist ein Werk?«) vorgelesen, aber nur Gelächter geerntet.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Nein. Ich habe 16 schmale Bücher veröffentlicht und Texte von mir gab es in vielen Zeitungen, auch in ca. 10 Schulbüchern und auch beim Rundfunk.
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Ich hatte Lust, etwas zu erzählen, das ich anderen vorlesen kann.
Gab es einen Antrieb aus dem Familien- oder Freundeskreis, das Buch zu veröffentlichen?
Wurde öfter nach Neuem gefragt, und da Weihnachten naht …
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Die war plötzlich da.
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Ja.
Können Sie schon etwas darüber verraten?
Für alt und jung: Tiere feiern auf einer Blumenwiese ein Fest, streiten sich, beklagen sich, versöhnen sich usw. Mit Scherenschnitten dazu.
Wo schreiben Sie am liebsten?
An meinem Schreibtisch.
Haben Sie bestimmte Schreibrituale?
Zwischendurch Anfälle von Hunger und Genuss ohne Reue.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Alles nur mögliche: Zeitgeschichte, Novellen, Gedichte, Romane.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Alles von Thomas Mann.
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
»Februar 33«, Uwe Wittstock
Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?
Ja, dann mache ich eben etwas anderes, Gesprächskreis, Waldspaziergang, Musik hören.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Lesen, Telefonieren, Laufen, Fotografieren.
Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2024) verwendet werden.