© aus dem Archiv der Autorin

Reiser, Christiane

Über den/die Autor*in

Christiane Reiser, geb. 1964 in Hanau, Hessen. Mitglied der europäischen Kooperative Longo maï von 1982 bis 1998. Subsistenzwirtschaft mit Schwerpunkt Gemüseanbau und Heilpflanzen. Daneben Grafik, Film, Kunst und Gestaltung. Längere Aufenthalte in Südfrankreich und im Schweizer Jura. 1999 Umzug nach Basel und Ausbildung zur Kunsttherapeutin, heute freischaffend mit eigener Praxis.

Mehr Informationen: www.intermediale-kunsttherapie.net

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Ein kurzes Interview mit der Autorin:

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon immer gelesen und geschrieben. Tagebücher, Gedichte, Notizen, Gedanken, kurze Geschichten.
Beim Lesen entsteht eine Welt. Beim Schreiben kreiert man eine Welt, man beschreibt etwas mit den eigenen Augen.
Und dieser subjektive Blick interessiert mich.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Nicht ganz. Ich war Anfang der 2000er Teilnehmerin der »Offene Szene Literatur« in Basel.
Unter der Leitung von Gisela Wolf (https://www.wolfgiselak.ch/vita) haben wir unsere Gedichte und Texte einander vorgestellt. Und regelmäßig wurde ein Heft publiziert. Dort wurde das Gedicht »Müde Brötchen« bereits veröffentlicht. Ich habe andere Kurzgeschichten und Gedichte im Eigenverlag publiziert, kleine Auflagen von je sieben bis zwanzig Stück.
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Ich fand, dass es an der Zeit war, mit den Gedichten nach außen zu gehen.
Gab es einen Antrieb aus dem Familien- oder Freundeskreis, das Buch zu veröffentlichen?
Nein.
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Ich hatte mir eine Auszeit genommen, um mich neu auszurichten. Beim Aufräumen realisierte ich, wie viele Gedichte es waren. Ich hatte sie auch immer wieder überarbeitet. Dann habe ich die Auszeit genutzt, um sie abzuschließen.
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Ja, Gedichte, Kurzgeschichten und einen Roman.
Können Sie schon etwas darüber verraten?
Es sind Erzählungen aus dem Alltag, mit einem Blick auf das Ungewöhnliche. Zum Roman will ich noch nichts sagen, das gärt noch.
Wo schreiben Sie am liebsten?
Zu Hause, in meinem Büro.
Haben Sie bestimmte Schreibrituale?
Nicht wirklich, das lässt mein Alltag nicht zu. Es braucht Raum, heißt genug Zeit, um einzutauchen. Ich schreibe immer, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Ich mag Geschichten, die über Existenzielles berichten, Erzählungen, die Gewöhnlichem einen bestimmten Glanz, einen Geruch oder eine Farbe verleihen, Komisches, Schräges, Abstaktes, …
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Das gibt es so für mich nicht, ein einzelnes Buch, es sind viele.
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Ich lese nicht im Bett. Ich lese auf Zugreisen. Aktuell Y.N. Harari: »Eine kurze Geschichte der Menschheit« und Jasmin Schreiber: »Marianengraben«.
Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?
Ich male, mache LandART, gehe im Garten arbeiten.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Am liebsten bin ich in meinem Garten oder im Wald, um LandART zu machen, manchmal Museumsbesuche.

Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2024) verwendet werden.

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