Ein kurzes Interview mit dem Autor zum aktuellen Buch:
Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Durch meinen Deutschlehrer, der durchklingen ließ, dass ich nie das Zeug zum Schreiben eines zusammenhängenden Textes erlangen werde.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Es ist meine dritte Veröffentlichung (Apokatastasis (1999), Schritte … alltäglichen Heldenlebens (2022))
Falls nein: Schreiben Sie schon länger?
Dokumentiert schreibe ich seit 1973.
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Es gibt eine Menge von Dingen, die es überdenken gilt. Danach erarbeite ich die Themen für Erzählungen, Kurzgeschichten und Romane.
Gab es einen Antrieb aus dem Familien- oder Freundeskreis, das Buch zu veröffentlichen?
Nein, im Gegenteil, ich musste hart für die Umsetzung meiner Entscheidung kämpfen.
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Die Idee entsprang einem Kinderspiel, das ich einmal beobachtet und später auch gespielt habe.
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Ja
Falls ja: Können Sie schon etwas darüber verraten?
Das Buch wird den Titel »Aufzug« tragen. Es wird mit den verschiedenen Bedeutungen von diesem Wort in der deutschen Sprache gerecht werden. Es wird spannend werden.
Wo schreiben Sie am liebsten?
In meinem Arbeitszimmer abgeschirmt von der Außenwelt.
Haben Sie bestimmte Schreibrituale?
Ich schreibe nur eine DIN A4 Seite täglich, bearbeite sie akribisch nach agogischen Gesichtspunkten, um sie nie mehr zu ändern bzw. ändern zu müssen.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Historische Beschreibungen, Romane, Krimis, Zeitgeschichte, Philosophie
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Mark Twain: Der geheimnisvolle Fremde
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Manfred Lütz: Der Skandal
Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?
Schreibblockaden sind eher selten, und wenn sie mal auftauchen, mache ich einfach NICHTS.
Jedenfalls nicht schreiben.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Am liebsten versuche ich Zeit zu finden um nachzudenken über die Geschehnisse der Welt. Ich komponiere Musikwerke, singe zurzeit im Chor und denke während des Singens wiederum nach. Kurz: ich sinniere. Der Ausgleichssport dient nur dazu, um nicht denken zu müssen. (Was nie gelingt!)
Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2023) verwendet werden.