Ein kurzes Interview mit dem Autor:
Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Gedanken und Ideen auf kreative Weise auszudrücken, macht mir schon lange sehr viel Spaß. Wenn ich etwas Erstaunliches bemerke, muss ich es einfach aufschreiben! ~ Seit meiner Jugend verfasse ich Lieder in deutscher und englischer Sprache. Irgendwann entstanden Texte, die ich nicht mit Melodie und Rhythmus kombinieren wollte. Denn Worte haben auch Kraft, wenn sie nur für sich stehen. Darin ähneln sie Menschen.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Ja, und ich freue mich riesig darüber!
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Eigentlich wollte ich gar kein Buch mit Gedichten schreiben. Die einzelnen Texte sind im Laufe der letzten Jahre nach und nach entstanden; ein Konzept oder eine Grundidee gab es nicht. ~ Es häuften sich jedoch die Rückmeldungen von Leser*innen, die mich ermutigt haben, die Gedichte einem größeren Leserkreis zur Verfügung zu stellen. Das habe ich jetzt einfach gewagt.
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Bei mir hört das Schreiben nicht auf, ich habe ständig neue Ideen für Lieder, Gedichte oder Geschichten. Als ich eines Tages die Sammlung meiner Gedichte inhaltlich neu geordnet habe, bemerkte ich darin einen roten Faden, ein übergeordnetes Thema. Ich habe meine Reflexionen dazu in den einleitenden Worten des Buches formuliert. Obwohl ich inzwischen an weiteren Texten arbeite, wollte ich diese Sammlung auf jeden Fall schonmal veröffentlichen.
Wo schreiben Sie am liebsten?
Es gibt keinen bestimmten Ort, wo ich Beobachtungen, Gedanken, Formulierungen schriftlich festhalte. Schreiben kann ich prinzipiell überall. Für mich ist entscheidend, dass ich den Moment möglichst gleich »einfange«. Später geschieht die Arbeit an den Texten am liebsten in Ruhe zu Hause am Küchentisch mitten in der Nacht.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Früher habe ich am liebsten Krimis gelesen von Håkan Nesser, Ian Rankin oder Frederick Forsyth. Inzwischen lese ich auch häufig Sachbücher, zum Beispiel aus den Bereichen der Psychologie und der Theologie.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Ein spezielles Lieblingsbuch habe ich zwar nicht, aber »Das Café ohne Namen« von Robert Seethaler und »Die Wand« von Marlen Haushofer habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Auch hat mich »Die Quelle« von James A. Michener sehr begeistert.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Am liebsten fahre ich einfach mit meinem kleinen Camper los und entdecke Gegenden, die ich noch nicht kenne. Dann bin ich mit Wanderschuhen an den Füßen oder mit dem Fahrrad in der freien Natur unterwegs. Richtig Spaß habe ich auch bei Flussfahrten mit dem Kanu.
Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2025) verwendet werden.