Aus dem Archiv des Autors © Andreas Dahme

Dahme, Andreas

Über den/die Autor*in

Andreas Dahme ist als viertes von fünf Kindern in einer Arztfamilie in Mecklenburg aufgewachsen. 1965–1971 Studium der Physik in Berlin, 1982 Promotion. Lebt seit 1972 bei Potsdam. 2015 erschien im deutschen lyrik verlag (dlv) sein Gedichtband »Mir war, als hätt’ ich dich gesehen. 22 Gedichte« und 2017 »Die Tür war offen … 21 Gedichte«.


Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?

Seit über 25 Jahren mache ich monatlich Lesungen (ca. 1 Stunde) aus klassischer Weltliteratur in der Keramikwerkstatt (50qm) meiner Frau mit 15–20 Personen. Nach etwa 15 Jahren habe ich versucht, selbst eine Geschichte dafür zu schreiben.

Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?

Nein.

Schreiben Sie schon länger?

Seit ca. 10 Jahren.

Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?

Ich schreibe nichts Autobiografisches. Da ich schon ein Leben lang sehr lebhaft träume, ist dies der Hintergrund meiner Geschichten und auch der Gedichte.

Gab es einen Antrieb aus dem Familien- oder Freundeskreis, das Buch zu veröffentlichen?

Der Wunsch zur Veröffentlichung kam nachdrücklich von Freunden.

Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?

Ich habe nichts in Planung, träume aber immer noch sehr lebhaft.

Wo schreiben Sie am liebsten?

Ich schreibe am Laptop.

Haben Sie bestimmte Schreibrituale?

Ich schreibe nicht kontinuierlich, schon weil ich auch andere Aufgaben habe. Ich kann aber sehr gut in Texte wieder reinfinden und sie fortsetzen.

Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?

Ich habe schon immer gerne und viel gelesen. Ich hatte viel Anregung im Elternhaus.

Was ist Ihr Lieblingsbuch?

Es gibt viele: »Die Pest« von Camus, »Die Gebrüder Karamasow« von Dostojewski, »Das Irische Tagebuch« von Böll, Max Frisch, Saul Bellow, Dürrenmatt, Sartre, Tanja Blixen, Ts. Aitmatow usw., usw.

Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?

Haruki Murakami: »Eine Stadt und ihre ungewisse Mauer«.

Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?

Natürlich gibt es Leerzeiten. Aber daran stoße ich mich nicht. Das sind keine Blockaden. Ich muss nicht schreiben.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Ich führe ein Leben lang, insbesondere zu jeder Mahlzeit, lebhafte Gespräche mit meiner Frau, aber ebenso in unserem großen Freundeskreis. Und ich laufe täglich fünf Kilometer mit unserem inzwischen sechsten Hund (Groenendael aus einem Tierheim).

Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2024) verwendet werden.

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