Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon immer gern geschrieben, versucht, Gefühle auszudrücken und Erlebnisse zu schildern, die mich bewegt haben oder auch meiner Phantasie entsprungen sind.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Das Märchenbuch ist meine zweite eigene Veröffentlichung, zeitnah mit dem Titel »Mein Herz ist wie ein Bilderbuch«, welcher für alle Altersgruppen gedacht ist.
Schreiben Sie schon länger?
Ich schreibe schon seit meiner Schulzeit – kurze Geschichten, Gedichte, auch Liedtexte, die schon teilweise in Anthologien oder auf Tonträger veröffentlicht wurden.
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Ich liebe Märchen seit meiner Kindheit, auch beruflich als Kindergärtnerin habe ich viel mit Märchen gearbeitet, vorgelesen, mit den Kindern oder Kolleginnen eingeübt und aufgeführt. Ich möchte die Kinder mit diesem Buch zum Träumen, Zuhören, Lesen und kreativem Gestalten einladen. Mit dem Ausmalen der Bilder kann jeder sein eigenes, individuelles Buch gestalten und es immer wieder neu entdecken oder sich mit anderen Kindern austauschen. Es soll die Fantasie und Kommunikation der Kinder anregen, sie aus dem Alltag in eine neue und doch alte Märchenwelt begleiten.
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Zurzeit arbeite ich daran, meinen Jugendroman weiterzuschreiben und nächstes Jahr zu beenden. Es handelt von einem Jungen, der für einige Zeit in einem Kinderheim lebt, gute und schlechte Erfahrungen sammelt, aber dennoch, trotz widriger Umstände, seinen eigenen Weg geht.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Ich persönlich lese am liebsten Thriller und Krimis von Sebastian Fitzek, Arno Strobel, Karen Rose und Karin Slaughter.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Das Buch, welches mich gedanklich nie losgelassen hat, war »Der Kindersammler« von Sabine Thiesler. Es hat mich bis heute tief berührt.
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Momentan habe ich ein Hörbuch auf meinem Nachttisch, »Die Nacht der fallenden Sterne«, ein Fantasieroman, um mich auch mal mit dieser Materie zu beschäftigen, aber im Endeffekt lese ich doch lieber selbst in meinem Tempo.
Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?
Da ich das Schreiben als Hobby betrachte, kann ich schreiben, wann und wo immer ich möchte, ohne Druck. Manchmal fallen mir Zeilen ein, die ich dann in einem Büchlein notiere, um sie später für eine Geschichte oder ein Gedicht zu verarbeiten.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich lese gern, liebe Trödelmärkte, gestalte alten Schmuck neu und sammle Swarovski-Figuren. Ansonsten bin ich sehr vielseitig interessiert.
Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2024) verwendet werden.