Schröder, Martin
Über den/die Autor*in
Geb. 1924 in Sargen (Ostpreußen), musste als Fünfzehnjähriger 1939 bei Kriegsausbruch einen Hof mit 55 Hektar bewirtschaften. der Vater wurde 1942 Euthanasieopfer. 1942 zur deutschen Wehrmacht einberufen, wurde der Autor in der Sowjetunion und Frankreich im Abwehrkampf eingesetzt. die Zeit von April 1945 bis Januar 1948 verbrachte er als Kriegsgefangener in den USA und Frankreich. 1952 wanderte er in die USA aus und verblieb dort bis 1955. Schröder übte verschiedene Berufe und selbstständige Tätigkeiten aus. – Als Rentner editierte er die schriftlichen Erinnerungen seiner Schwester (teilweise ein Tagebuch) und gab die Schrift »Leben in Ostpreußen – Flucht und Wiedersehen« heraus. Die Zeitzeugenbiografie »Ich glaubte ihnen allen nicht« publizierte er 2009. Beiträge zur Neuen Literatur in Frankfurt. 2016 veröffentlichte er die Streitschrift »Von Halbwahrheiten zum Patienten Deutschland«.