Maja Koch, Jahrgang 1970, ist beim Unterrichten an verschiedenen Grundschulen in Schwaben auf der
Suche nach individuellen und gemeinschaftlichen Schätzen und Möglichkeiten. Sie sammelt seltene Wörter, Stille und Kraftplätze in der Natur. Ihre Gedichte entstehen beim Lauschen auf die Dinge hinter den Dingen.
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Bisher erschienenen Bücher (weitere finden Sie mit Coverbild und Text zum Buch weiter unten gelistet):
– In der Quelle glitzert ein Raunen. Gedichte rund ums Jahr (2012), ISBN: 978-3-8422-4092-6, deutscher lyrik verlag (dlv)
– Süße Verwirrung. Liebesgedichte (2013, )ISBN: 978-3-8422-4142-8, »edition anthrazit« im dlv
– erlauscht. gedichte (2013), ISBN 978-3-8422-4217-3, »edition anthrazit« im dlv
– Vom Charme der Schule. Eine Liebeserklärung an den schönsten Beruf der Welt (2013), ISBN 978-3-8422-4222-7, Karin Fischer Verlag
– Hinter dem Horizont. Von Sehnsucht, Verwandlung, Übergängen.Ggedichte (2017), ISBN 978-3-8422-4508-2, »edition anthrazit« im dlv
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Ein kurzes Interview mit der Autorin zum neuen Buch:
Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Mein erstes Tagebuch schrieb ich mit fünf Jahren, ebenso mein erstes »Buch«, auch wenn es ein Familienmitglied verschriftet hat wegen der gefürchteten Rechtschreibabweichungen.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Nein. Ich habe bereits davor zwölf Titel im Karin Fischer Verlag veröffentlicht.
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Manches möchte einfach geschrieben werden. Bei diesem war mir wichtig, Akzente zu setzen und zu zeigen, wie viel Auswahl wir täglich haben, einen Gegenpol zu schaffen gegen das große Jammern z.B.
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Ich wollte gleichzeitig mit meinem Buch losfliegen (ziehe derzeit um) und noch ein paar Sätze hierlassen, die mir wichtig sind, und auch dort gut damit anfangen. Es fängt einerseits etwas vom Zeitgeist ein, von kollektiven Herausforderungen, möchte Impulse geben, Schwieriges zu verwandeln und ist auch ein persönliches Credo, nicht nur religiös gesehen.
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Immer mehrere.
Können Sie schon etwas darüber verraten?
Mal sehen, welche Idee gewinnt.
Wo schreiben Sie am liebsten?
Im Urlaub.
Haben Sie bestimmte Schreibrituale?
Ja.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Solche, die man nicht auslesen kann, sind mir die liebsten. Also welche, die mich immer wieder von neuem dazu anregen, nachzudenken, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen. Oder fremdsprachige, Bücher strahlen so viel von der Mentalität eines Landes aus.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Schwer, wenn man da nur eines auswählen soll. Divine Beauty von John o´Donohue ist mir sehr ans Herz gewachsen und immer wieder anregend.
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Nachttisch habe ich keinen. In jedem Zimmer liegen einzeln oder auf einem Stapel Bücher, die ich lese und/oder längst gerne gelesen hätte. »Das Café ohne Namen« von Robert Seethaler ist derzeit dran, aber auch pädagogische und ein medizinisches und indianische Weisheiten und Sprachlernbücher. Ich lese immer mehrere Bücher gleichzeitig.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Wandern, lachen, kochen, Leute treffen, reisen, lesen, schwimmen, Dinge erfinden, schreiben …
Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2023) verwendet werden.