© aus dem Archiv der Autorin

Heydt, Fiona Alison von der

Über den/die Autor*in

Fiona Alison von der Heydt ist 2001 in Frankfurt am Main geboren und aufgewachsen.
Um ihre Gedanken zu sortieren, fing sie mit Poesie an, wobei sie die Möglichkeit für Lesende schaffen möchte, sich durch ihre Gedichte verstanden zu fühlen und Komfort in ihren Worten zu finden sowie die Gefühlswelt mit der ihrer Gedichte zu verbinden.
Im März 2023 veröffentlichte sie ihre ersten Gedichte und Illustrationen in der Anthologie »Lyrik und Prosa unserer Zeit« des Karin Fischer Verlags.

Ein kurzes Interview mit der Autorin:

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben ist zu mir gekommen, als ich meine Gefühle nicht anders kommunizieren konnte und dann wurde es zu einem täglichen Prozess, meine Gefühle so zu verarbeiten.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Ja, dies ist meine erste eigene Veröffentlichung, aber es ist immer noch sehr surreal für mich, mein eigenes Buch in den Händen zu halten. 
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Ich hatte so viele Emotionen in mir aufgestaut, dass, sobald ich mit dem ersten Gedicht angefangen hatte, eins nach dem anderen in meinem Kopf auftauchte, und sehr schnell hatte ich hunderte aufgeschrieben. Ein Buch daraus entstehen zu lassen, kam sehr spontan und ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass ein Verlag an meinen Gedichten interessiert wäre. 
Gab es einen Antrieb aus dem Familien- oder Freundeskreis, das Buch zu veröffentlichen?
Ich habe meine Familie tatsächlich mit dem Buch überrascht, daher wussten sie gar nicht, dass ich überhaupt Poesie schreibe. Aber sie waren umso berührter, als ich es ihnen gesagt hatte und sie sind meine größte Unterstützung. 
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Ich wollte meine Gedanken, die ich in den Gedichten ausgedrückt hatte, in einem Werk zusammenfassen. Ich hatte am Anfang deshalb ein Manuskript mit allen Gedichten erstellt und irgendwann waren es so viele, dass der Gedanke, daraus ein Buch entstehen zu lassen, gekommen ist.
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Aktuell habe ich mich daran gewagt, einen Roman zu schreiben, der aber viele Stellen hat, an denen man rauslesen kann, dass ich bis jetzt eher Poesie geschrieben habe. 
Falls ja: Können Sie schon etwas darüber verraten?
Ich habe ein halbes Jahr nach dem Abitur in Südamerika gelebt und in einer Grundschule ehrenamtlich unterrichtet. Besonders einen Schicksalsschlag der Kinder, die ich unterrichtet und ins Herz geschlossen habe, versuche ich in Worte zu fassen.
Wo schreiben Sie am liebsten?
Je näher ich an der Natur bin, desto mehr Ideen kommen mir in den Sinn. Meistens bilden sich die Gedichte schon selber in meinem Kopf und ich schreibe sie herunter und ändere auch nichts mehr an ihnen, da es mir sonst ungetreu vorkommt. 
Haben Sie bestimmte Schreibrituale?
Nein, überhaupt nicht. Ich glaube, ein Ritual würde mich einengen und dann würde ich in eine sSchreibblockade verfallen. Ich bin einfach glücklich, wenn sich meine Emotionen anhand von Gedichten äußern, aber ich forciere es nicht.
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher? 
Ich lese gerne in alle Genres rein, aber am liebsten lese ich Romane mit historischer Fiktion und Poesie. 
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Das ist schwierig, aber unter meinen Favoriten ist der »Drachenläufer« und »Tausend strahlende Sonnen« von Khaled Hosseini.
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Ich habe gerade »Melody« von Martin Suter gelesen und bin begeistert.
Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?
Ja, ich habe oft Momente, in denen ich gar nicht zum Schreiben komme, vor allem, wenn mich mein Job und mein Alltag einnehmen. Aber die Lyrik kommt immer wieder zu mir und bietet mir Zuflucht, meine Gedanken zu sortieren. In den meisten Fällen versuche ich aber mich nicht zum Schreiben zu zwingen, sondern warte, bis ich von selber wieder den Anstoß spüre. Ich möchte das Schreiben nicht mit einem »muss« in Verbindung bringen.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Sobald es möglich ist, bin ich immer am Reisen. Aktuell bin ich für sieben Wochen auf Hawaii und überlege schon, wo es in meinem nächsten Urlaub hingeht.

Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2024) verwendet werden.

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