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Bose, Philipp von

Über den/die Autor*in

Philipp von Bose, geboren am 30.03.1999 in München und wohnhaft in Zorneding. Dort lebt er und widmet sich der Sprache und ihren Feinheiten. Ganz besonders interessieren ihn dabei philosophische Konzepte und psychologische Archetypen. Herr von Bose plant weiterhin auch einige andere Veröffentlichungen.
Aktuell arbeitet er als Kinderpfleger, er verfolgt die schriftstellerische Unabhängigkeit.

Ein kurzes Interview mit dem Autor:

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Mit etwa 10 Jahren tat ich meine ersten Schreibversuche. Dies geschah eher aus Langeweile, aber es war auch ein Bedürfnis nach Bestätigung von der Außenwelt dabei.
Ist dies Ihre erste Veröffentlichung?
Nein, meine erste Veröffentlichung war der Lyrikband »Kindermund tut Asche kund« bei Bod im Selbstverlag.  
Falls nein: Schreiben Sie schon länger?
Wie schon gesagt: die erste Versuche waren etwa mit 10 Jahren, ernsthafter wurde es etwa mit 18 Jahren.  
Was waren Ihre Beweggründe, dieses Buch zu schreiben?
Es galt für mich, ein philosophisches Grundthema in der lyrischen Sprache zu verfassen. Zur Zeit des Schaffens interessierte mich vor allem alles »dialogische«.  
Gab es einen Antrieb aus dem Familien- oder Freundeskreis, das Buch zu veröffentlichen?
Einen direkt Antrieb gab es wohl nicht, auch wenn ich das Glück habe, in einem sehr kreativen Kultur-Haushalt aufgewachsen zu sein.  
Woher kam die Idee/die Inspiration zu Ihrem Buch?
Die Idee für dieses Buch brachte mir die Überlegung, dass alles Schatten und Licht hat. Keine Frage, wie einfach die Antwort auch scheinen mag, ist nur das eine oder das andere. Es gehören immer zwei Seiten zu allem. Dazu mischten sich dann eigene strukturelle und sprachliche Ideen, die eine Art philosophische Lyrik erlaubten.  
Haben Sie bereits ein neues Buch in Planung?
Ich habe bereits zwei fertige Lyrikband-Manuskripte, einen Kurzgeschichtenband und ein Roman-Manuskript. Dazu werden wohl noch ein Theaterstück und eine Novelle kommen. 
Falls ja: Können Sie schon etwas darüber verraten?
So viel kann ich gerne sagen: Auch die anderen beiden Lyrikbände basieren auf einer geistigen oder ästhetischen Grundidee und versuchen, diese dichterisch zu erkunden.  
Wo schreiben Sie am liebsten?
Am liebsten schreibe ich zwischen den eigenen vier Wänden. Aber es erweist sich auch als äußerst fruchtbar, im Urlaub zu schreiben.  
Haben Sie bestimmte Schreibrituale?
Abgesehen von den unzähligen Zigaretten und einem gelegentlichen Glas Wein, gibt es dabei keine wiederkehrenden Rituale. Manchmal läuft ein wenig klassische Musik im Hintergrund. 
Was lesen Sie selbst gerne für Bücher?
Ich lese gerne solche Bücher, die mich in ihrem sprachlichen Ideenreichtum herausfordern und mir einen versteckten Winkel der Seele aufzeigen.  
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Schwer zu sagen. Wahrscheinlich »Narziss und Goldmund« von Hermann Hesse und mit Sicherheit auch »Doktor Faustus« von Thomas Mann. Für diese Frage kommen aber auch noch viele andere Bücher in Frage.  
Welches Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Meine aktuelle Lektüre ist »Die Welt von Gestern« von Stefan Zweig. Aber es liegen noch viele andere Bücher auf dem Schreibtisch.  
Haben Sie manchmal Schreibblockaden? Was tun Sie, um diese zu lösen?
Die einzige Möglichkeit, eine Schreibblockade zu überwinden, ist nicht zu schreiben. Wie schwer das auch fällt, versuche ich mich dazu zu zwingen.  
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich widme mich gerne der Malerei und habe ein recht ausgelassenes Sozialleben. Sonst beansprucht das Schreiben und die berufliche Tätigkeit die allermeiste Zeit. Das Lesen gehört selbstverständlich auch dazu.

Dieses Interview darf unter Angabe der Quelle (Karin Fischer Verlag 2024) verwendet werden.

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